So machst du analog die bestmögliche Werbung


Wiebke Zimmermann
Sandkasten (ehem.)

Stand:

Für euer Projekt könnt ihr nicht nur online Werbung machen, sondern auch analog, also zum Beispiel mit Werbeplakaten oder einem Infostand in der Mensa. Was genau muss man bei analoger Werbung überhaupt beachten? Brauchen wir analoge Werbung überhaupt, wenn wir schon auf Instagram Werbung machen?

In diesem Beitrag erfahrt ihr

  • wie ihr euer Projekt analog bestmöglich darstellt.
  • welche Möglichkeiten ihr dafür habt.
  • wen ihr dafür fragen müsst.
  • Hinweise zum passenden Wording
  • das wichtigste zu Bildrechten.

Was gehört überhaupt zu analoger Werbung?

Die Möglichkeiten analog Werbung für euer Projekt zu machen, sind genauso gut, wie digital Werbung zu machen. Im Gegensatz zu digitaler Werbung seid ihr aber weniger auf Algorithmen oder, das Menschen auf schon auf einer Website unterwegs sind, angewiesen. Mit analoger Werbung ist gemeint, dass ihr Werbeplakate aufhängt, Flyer verteilt oder auch einen Stand in der Mensa gestaltet, an dem ihr mittags Werbung macht bei allen, die daran vorbeikommen.

Wie stellen wir unser Projekt analog bestmöglich dar?

Eine gute Projektdarstellung bedeutet hier also nicht nur, dass eure Flyer oder Plakate die Informationen leicht erfassbar machen, sondern dass ihr euer Projekt auch im Gespräch gut vorstellen könnt. Gerade an Messeständen ist das wichtig, wenn ihr andere Leute direkt ansprecht, um auf euer Projekt aufmerksam zu machen. Bei analoger Werbung könnt ihr euch an den gleichen W-Fragen orientieren wie bei digitaler Werbung:

Was?
Wie?
Wer seid ihr?
Warum?
Wo und wann?

Welche Möglichkeiten habt ihr?

Wenn es um analoge Werbung geht, habt ihr unterschiedliche Möglichkeiten:

Plakate und Flyer

Nach wie vor sind Plakate und Flyer beliebte und effektive Werbemittel, die sich schon mit relativ wenig Aufwand herstellen und verteilen lassen.

Gestaltung

Am Anfang steht natürlich die Gestaltung eurer Medien. Die Pressestelle bietet dazu den Angehörigen der TU eine hilfreiche Toolbox, die euch – falls ihr das TU Design nutzen wollt – bei der Einhaltung des Corporate Designs hilft.
Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Online-Dienste, über die ihr Flyer und Plakate einfach und kostengünstig gestalten und bestellen könnt.

Drucken

Möglichkeiten zum Drucken und Plotten bieten euch das GITZ, die Modellbauwerkstatt oder die PC - Räume im Altgebäude.

Genehmigung

Bevor ihr mit dem Aushang auf dem Campus loslegt, braucht ihr noch die Genehmigung vom Gebäudemanagement (GB3). Danach könnt ihr euch endlich mit Reißzwecken und Tesafilm bewaffnen und losziehen.

Aushangorte

Eure Plakate sollten natürlich am besten dort gut sichtbar aushängen, wo sie von eurer Zielgruppe gesehen werden. Auf dem Campus eignen sich grundsätzlich viele Orte. Vor allem in den Mensen könnt ihr viele Studierende und Mitarbeiter*innen der TU erreichen. Wendet euch dazu an den AStA. Klärt dabei evtl. auch gleich, ob der Aushang im Astabüro oder im Studihaus am Wendenring möglich ist. Die Informationen könnt ihr dazu auch der Mensaordnung entnehmen.

Außerdem gibt es schwarze Bretter auf den Fluren im Haus der Wissenschaft oder im Altgebäude. Hier könnt ihr auch die Litfaßsäulen oder die Pinnwände im Keller benutzen.

Flyer können noch auf den Tischen im Foyer des Forumsgebäudes ausgelegt werden. Außerhalb des Zentralcampus könntet ihr z.B. im Sportzentrum, im International House und im Hörsaalgebäude des Campus Nord werben. Denkt dabei an die Absprache mit den zuständigen Einrichtungen vor Ort.

Viele vorgesehenen Flächen sind voll mit Plakaten und Postern. Bitte denkt bei eurem Aushang nicht nur an euch selbst und überklebt keine anderen aktuellen Plakate.

Messestände

Ihr möchtet für eure Initiative, Projekte oder Veranstaltungen werben und Nichts unversucht lassen?
Eine besonders wirkungsvolle Maßnahme, um euch einer Vielzahl von TU-Angehörigen vorzustellen, ist das Betreiben eines Info-Standes im Foyer der Mensa.
Wendet euch bei Interesse am besten per Email an das Studentenwerk. Weitere Informationen erhaltet ihr in der Übersicht der Veranstaltungsorte.
Die großformatige Werbung in und an den Mensen läuft über die Firma NewCityMedia. Initiativen und Studierende können über diese Firma Werbung mieten. Preise und Infos findet ihr auf deren Webseite.

Guerilla Marketing

Ein Grundsatz beim Guerilla Marketing ist, die Zielgruppe mit einzubeziehen.
Stellt euch also ein paar Fragen: Wie können die Leute in unsere Aktion involviert werden? Was macht Spaß? Was bleibt in Erinnerung? Wie bietet unsere Aktion für viele einen Mehrwert?
Lasst die Menschen selbst erleben, was ihr ihnen mitteilen wollt.
Ein außergewöhnliches Erlebnis kann oft auch mit geringem Aufwand erzielt werden. Sorgt beispielsweise für Überraschungen, indem ihr ungewöhnliche Orte nutzt oder etwas in einen anderen Kontext setzt.
Ihr könnt auch einen kleinen “Vorgeschmack” auf euer Projekt geben. Ein Tasting, ein Flashmob, ein Spiel, ihr dürft kreativ sein. Es kommt natürlich immer gut an, wenn eure Aktion musikalisch oder auch kulinarisch untermalt wird.
Praktisch ist es auch, eine bestehende Veranstaltung zu nutzen, um durch eure Aktion größere Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Natürlich könnt ihr eure Guerilla Aktion zusätzlich über Social Media bewerben. Hier unterstützt euch gerne das Sandkasten-Team:
sandkasten@tu-braunschweig.de

Hinweise zum passenden Wording

Beim Wording für analoge Werbung gibt es die gleichen Richtlinien wie bei digitaler Werbung. Hier findet ihr die wichtigsten Punkte in Kürze:

  • Ihr als Projektteam initiiert das Projekt!
  • Die Sandkasten-Plattform ist eine Engagement-Plattform für Projekte mit einem Bezug zu den SDG’s, die ehrenamtlich von euch durchgeführt werden.
  • Die Mitarbeitenden im Team, das hinter der Sandkasten-Plattform steckt, sind Ermöglicher:innen für Projektteams
  • Im Zusammenhang mit der Sandkasten-Plattform solltest du möglichst folgende Stichworte verwenden: Engagement, Community, Nachhaltigkeit
  • Worte wie Campusgestaltung, … sollten vermieden werden.

Das wichtigste zu Bildrechten

Auch auf euren Flyern oder Plakaten möchtet ihr vielleicht Bilder verwenden, um euer Projekt besser darstellen.
Bei Bildern aus dem Internet solltet ihr auf das Urheberrecht achten. Lizenzfreie Bilder findet ihr sehr einfach bei vielen unterschiedlichen Anbietern.
Vielleicht habt ihr aber auch eigene Bilder, die gut passen. Dabei solltet ihr darauf achten, dass sobald einzelne Personen darauf erkennbar sind, ihr das Einverständnis dieser Personen eingeholt habt. Wenn Kinder auf Bildern erkennbar sind, müsst ihr euch das Einverständnis der Erziehungsberechtigten einholen.
Wenn ihr mehr zu Bildrechten oder auch zu Bildbearbeitung erfahren möchtet, schaut im Handbuchbeitrag „So macht ihr digital die bestmögliche Werbung“ nach.

Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch immer an euren Projektcoach wenden.

Viel Spaß dabei, eure Projekte zu bewerben!


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